Sonntag, 27. Oktober 2013

Ein Homecockpit kann letztendlich soviel wie ein Top ausgestatteter Mittelklassewagen kosten. Deshalb ist es immer wichtig sich vorher darüber im klaren zu werden, wieviel man in solch ein Hobby investieren möchte.

Klar ist, es gibt alles fertig zu kaufen von der kompletten Shell einer 737 Boeing bis hin zum Pilotensitz. Ich finde jedoch das der eigentliche Spass zwischen Bauen und Fliegen liegt. 

Wenn man vieles selbst machen kann und handwerklich einigermassen bewandert ist, dann bleibt auch ein grosses Homecockpit bezahlbar.

Ich will heute mal einiges von der Hardware und der Software vorstellen, die ich zur Zeit in Betrieb habe.

Computer:

Im Augenblick betreibe ich 3 PC in meinem Cockpit.



1x  PC  ASUST eK CG 8250
      Intel(R) Core(TM) i7-2600, CPU 3,40 GHz
     12GB DDR3 Memory
     1TB Festplatten
     NIVIDIA GeForce GTX 560Ti 2GB
     Windows 7 64bit

ausschliesslich für die Aussendarstellung des FSX und die Saitek Steuerung

1x PC Packard Bell imedia S3850
    Intel(R) Core(TM) i5-2300 CPU 2,80 GHz
           Festplatte
   6,0 GB RAM
   NIVIDIA GeForce GTX 560Ti
   Windows 7 64bit
   für die Anzeige der Instrumente über ProSim

1x PC
    AMD Sempron(TM) Processor 3400+1,80 GHz
           Festplatte
   2 GB RAM
   Windows 7 32bit  
   für die Anzeige der Instrumente über ProSim

Grundsätzlich kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass nur ein Computer im Cockpit ein echtes Kraftpaket sein muss um den Ressourcen fressenden FSX mit AddOns gut darzustellen. Alle anderen Rechner können sich die Aufgaben mit den Anzeigen teilen und benötigen keine besonderen Anforderungen.

Ich habe mich damals dafür entschieden, alle 3 Rechner mit dem gleichen Betriebssystem (Windows7) auszustatten, damit möglichst wenig Konfliktpotential im Netzwerk entsteht.

Übrigens: Die Frage nach dem idealen Rechner wird immer wieder in allen bestehenden Foren gestellt. Ich persönlich glaube, dass es diesen Rechner für den Hausgebrauch noch nicht gibt. Wer glaubt eine Mega Power Maschine zu besitzen, sollte einfach mal den Test machen und den FSX auf seinem Rechner voll aufdrehen und alle verfügbaren Regler auf Rechts setzen. Spätestens beim Start wird das ruckeln der Bilder zur Qual. Ich weiss nicht was sich Microsoft bei der Entwicklung gedacht hat. Sicher ist nur dass selbst im schnellen Zeitalter der CPU noch viel Luft bleibt, bis zu einer wirklich fotorealistischen Darstellung.

Bis dahin sind jedoch die Ergebnisse die man mit den guten Rechnern heute erzielen kann ganz ordentlich.

Software:

Software ist der FSX mit dem Service Pack 2. Notwendig wenn man sich einen DVD besorgt hat die schon etwas älter ist. Bei der Gold Edition soll das SP2 schon dabei sein.

Dazu kommen die Add Ons die den FSX erst richtig zum Leben erwecken. ProSim, (siehe Fotos) simuliert komplett die Instrumente einer 737. Wird allerdings meist erst interessant, wenn man sich entschlossen hat ein HC komplett zu bauen. ifly737NG ist nach meiner Meinung ein toller Flieger mit hoher Systemtiefe und kann fast alles was auch mit ProSim möglich wäre. Der geeignete Einstieg vor dem HC Bau. Ultimate Traffic 2  ( für ordentlich Bewegung auf den Flughäfen), Ground Environment X Europe (bessere Texturen für die Landschaften).

ProSim im Testlauf.



Hier werkeln schon 3 Rechner unter dem Schreibtisch.


Netzwerk:

Ein Netzwerk lässt sich relativ einfach einrichten, indem man einen beliebigen Router zur Hilfe nimmt und die Rechner damit verbindet. Es ist kein Internet notwendig. Was meines Erachtens die Sache sehr vereinacht. Nach dem ersten Hochfahren erkennen sich die Rechner im Normalfall gegenseitig. Zum Schluss einfach die IP Adresse des Hauptrechners aus der Übersicht herausschreiben und später in die Adresszeile der Instrumente (ProSim) übernehmen. Fertig. Nötige Software für den FSX, unter Programme/Software.

Steuerung: 

Provisorisch auf einer Höhenverstellbaren Holzplatte montiert.


Ich verwende im Augenblick das YOKE und die Throttle Einheit von Saitek, welches selbst wenn man es nur am Schreibtisch festklemmt und damit fliegt einen ganz neuen Eindruck und Realitätsgrad vermittelt. Ein zweites Saitek Yoke mit Throttle liegt noch im Karton und wartet darauf die F/O Seite zu vervollständigen.

Saitek montiert auf einem Möbelfuss.


Später sollen natürlich noch die Pedale dazukommen.

Darstellung:


Für die Aussendarstellung nutze ich zur Zeit einen Beamer von Epson TH450 (Preis ca. 600€) der ein sehr gutes und grosses Bild auf meine Wand projeziert. Ich habe das Glück, dass der Raum eine gute Höhe und eine optimale Tiefe besitzt um im Augenblick noch ohne Kurzdistanzbeamer auszukommen.

Wer im Keller in der Garage oder auf dem Boden sein Homecockpit verwirklichen will, sollte sich überlegen günstige Fernseher oder Kurzdistanzbeamer für die Aussendarstellung zu nutzen. Wie immer alles eine Frage des Geldes welches man bereit ist auszugeben.

Die 3 Monitore 2x19Zoll und 1x 15 Zoll Monitore hinter dem MIP sind allesamt gebraucht über eBay für 30-50€ ersteigert und völlig ausreichend für die Darstellung der Instrumente im MIP.



Ein 24Zoll Touchscreen übernimmt im Augenblick die Darstellung der beiden CDU, des MCP und des OVH Panels.



Die Blende passend aus Sperrholz ausgesägt und dann sieht es so aus.

Hier noch ein paar neuere Fotos.








Samstag, 26. Oktober 2013

Hallo und Herzlich Willkommen in meinem Blog.

Hier werden zukünftig die FOTOS meines 737 Simulators erscheinen, an dem ich zurzeit baue.



Ich möchte diesen Blog auch nutzen und zur Verfügung stellen, um die tausend Fragen die sich während eines solchen Projekts ergeben zu diskutieren und Lösungen zu präsentieren.